Monatilin
Montalin
11.09.2023 In Trimmis Churstrasse verlasse ich alleine das Postauto. Das ist keine Wanderung für Kinder, da sie zu viele Höhenmeter hat. Zuerst spaziere ich ins Dorf, wo ich einen Wegweiser finde. 5.25 Stunden zum Montalin - das ist etwas gar viel - aber zu unterschätzen ist der Aufstieg (1650 Höhenmeter) nicht. Lange folgt nun der Wanderweg einer Alpstrasse. Ich passiere Talein und wandere dann lange durch den Cavidurawald. Ich bin alleine hier. Die Sicht Richtung Sunntigberg oder zurück ins Rheintal ist schön. Nachdem ich den Wald verlassen habe, komme ich zum Untersäss. Hier hat es viele Rinder, Ziegen und Pferde. Ich begegne einem Älpler, der zum Glück seine Hunde im Griff hat. Die am Schluss auch etwas steile Alpstrasse wird nun zum Wanderweg und ist deutlich steiler. Das Obersäss ist schön gelegen. Bald verlieren sich die Wegspuren und ich suche mir selber ein Weg hinauf zum Furgglis. Der Blick ins Schanfigg gefällt mir sehr. Weiter geht es in einer knappen halben Stunde auf dem Grat zum Montalin. Da ich nicht schwindlefrei bin, verlasse ich manchmal den Weg, damit ich nicht die eindrücklich steilen Flanken des Montalin runterschauen muss.
Oben auf dem Montalin hat es einige Wanderer, die den blau markierten Weg von Maladers hochgewandert sind. Vor der Pause schaue ich mir diesen Weg an. Zum Aufstieg wäre er wohl ok für mich gewesen - runter verzichte ich lieber.
So nehme ich dann den unmarkierten Weg östlich runter nach Prapitscha. Das geht wunderbar. Beim Punkt 1907 treffe ich wieder auf den Wanderweg. Hier im Südhang ist es heiss und ich kämpfe mit der Hitze. Der Weg führt in Kehren (ich nehme die Strasse anstatt des Wanderwegs) hinunter nach Balnettis. Dort biege ich nun rechts ab und wandere nach Maladers. Der schöne Wanderweg führt durch den Wald und zwei Tobel leicht an Höhe verlierend nach Maladers. Bei den Bächen und Brunnen kühle ich mich etwas ab und in Maladers hat es auch einen Brunnen mit Trinkwasser. In Maladers fährt der Bus regelmässig nach Chur.